Anpassung der Strompreise 2024

Die Wichtigkeit der eigenen Stromproduktion belegte die letztjährige Stromlage. Auch in Zukunft setzt die ebs Energie AG auf eigenproduzierten Strom aus Wasserkraft, weshalb die Investitionen in die nachhaltige Versorgungssicherheit und die Konzessionserneuerung nach wie vor hoch sind. ebs engagiert sich jedoch, die vorhandenen Mittel effizient und nutzbringend einzusetzen. So konnten die eigenen Netzkosten weiterhin stabil gehalten werden. Die stark steigenden Vorlieger- und Systemdienstleistungskosten können aber nur mit einem Aufschlag von 1.2 Rp./kWh finanziert werden. Neben den Netztarifen setzt sich der Schweizer Strompreis zudem aus den Energietarifen und den öffentlichen Abgaben zusammen. Die externe Abhängigkeit und die steigenden Marktpreise der letzten beiden Jahre haben sich in der vergangenen Jahresrechnung bemerkbar gemacht. Daraus erhöhen sich die Energietarife um durchschnittlich 1.9 Rp./kWh. Des Weiteren entstand aus der Strommangellage ein Gesetz für die Winterreserve, woraus eine zusätzliche Abgabe auf den Netzabsatz von 1.2 Rp./kWh resultierte. Für einen Standardhaushalt mit einem Verbrauch von rund 4’500 kWh/Jahr erhöhen sich dadurch die Stromkosten um rund 16 Franken pro Monat. Dies entspricht im Schnitt einer Erhöhung von 18.3 %.

ebs-Strom ist 100 Prozent erneuerbar

ebs versorgt seine Kunden weiterhin mit 100 Prozent erneuerbarem Strom aus einheimischer Wasserkraft. Die ebs-Kraftwerke sorgen für eine sichere, effiziente und saubere Stromproduktion in der Region. Dank der Muotakraftwerke fliessen zudem Wasserzinsen von rund 1.4 Rappen pro Kilowattstunde an die öffentliche Hand. Der gesamte volkswirtschaftliche Nutzen von ebs für die Region beträgt rund 20 Millionen Franken pro Jahr. Als ein in der Region verwurzeltes Unternehmen ist ebs ein wichtiger und verlässlicher Partner und engagiert sich zum Wohle seiner Kunden.