Turbinen
Der Kern der Stromproduktion: Hier wirkt das Wasser mit ganzer Kraft, um daraus Strom zu generieren.
Das Wasser kommt mit vollem Druck in die Kraftwerkszentrale, um die Turbinen anzutreiben. Bevor das geschieht, passiert das Wasser den Kugelschieber. Der Kugelschieber ist ein weiteres Sicherheitsorgan, dass nur offen ist während dem Betrieb, damit das Turbinengehäuse mit Wasser versorgt werden kann. Fliesst das Wasser in die Turbinen, treiben diese den verbundenen Generator an, welcher aus der Wasserkraft Strom generiert.
Peltonturbine
Durch die grosse Fallhöhe des Wassers wird ein hoher Druck erzeugt. Dieser Wasserstrahl wird an der Mittelschneide der Doppelbecher geteilt und umgelenkt. Der Wasserstrahl gibt praktisch seine ganze Energie an das Turbinenrad ab. Geringe Wassermengen können durch Düsen reguliert werden.

Francisturbine
Die Francisturbine ist die meistverwendete Turbinenart und lässt sich mit unterschiedlichen Fallhöhen nutzen. Das Wasser wird über eine spiralförmige Zuleitung zum Laufrad geführt. Die Regulierung der zugeführten Wassermenge übernimmt ein Leitapparat mit drehbaren Leitschaufeln, die ringförmig das Laufrad umgeben.

Kaplanturbine
Diese Turbine wird bei geringen Fallhöhen und grossen Wassermengen eingesetzt. Mithilfe der Verstellung der Leit- und Laufradschaufeln wird der Wasserzufluss verändert. Über eine Einlaufspirale wird das Wasser zu den Flügeln des schiffsschraubenähnlichen Laufrades sowie den Leitschaufeln gelenkt und in Energie umgewandelt.
